Saatgut - Tomate "Rote Murmel"

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Produktinformationen "Saatgut - Tomate "Rote Murmel""

Als Christoph Kolumbus 1492 nach Indien aufbrach und dabei versehentlich Amerika entdeckte, veränderte er dadurch nicht nur die Geschichte der Welt, sondern brachte uns auch einen der größten kulinarischen Schätze mit. Die Tomate, früher auch Liebesapfel genannt, verführt mit ihrer leuchtenden Farbe und ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Ob als Salat, Sauce oder Suppe, auf Pizza, Pasta oder frisch gepflückt, die Tomate ist von unserer täglichen Speisekarte nicht mehr wegzudenken.

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Dieses Saatgut ist BIO zertifiziert
(DE-ÖKO-006)

  • Erntezeit: Juli bis Oktober
  • Nährstoffbedarf: Starkzehrer
  • Botanischer Name: Lycopersicum pimpinellifloium
  • Wuchshöhe: 180-200 cm
  • Lebenszyklus: einjährig
  • Verwendung: Frisch in einem Salat, mit Salz und Pfeffer auf Brot oder zu Saucen verarbeitet - die Tomate ist ein Alleskönner!

Die „Rote Murmel“ zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr anspruchslos hinsichtlich ihrer Pflege und Versorgung ist. Dennoch fühlt sie sich, wie alle Tomatensorten, an einem wind- und regengeschützten Platz in sehr sonniger Lage am wohlsten. Am besten wird sie im März auf der Fensterbank vorgezogen und nach dem letzten Frost in großen Töpfen ins Freie gesetzt. Über eine Rankhilfe, regelmäßige Düngergabe und viel Wasser an warmen Tagen freut sie sich. Staunässe sollte allerdings unbedingt vermieden werden. Da es sich bei dieser Sorte um eine Wildtomate handelt, muss sie nicht zwingend ausgegeizt werden.

Grün, gelb oder rot? Groß oder klein? Süßlich oder säuerlich? Tomaten gibt es in allen Formen und Farben. Farbenfroh mischen sie jeden Salat auf und sind die schmackhafte Hauptzutat in beliebten Gerichten wie Spaghetti Bolognese oder Tomatensuppe – nicht zu vergessen die Lieblingssoße vieler Kinder: Ketchup. Du möchtest Tomaten einmal selbst anbauen? Dann ab ins Beet!

Genüsslich wurden die Tomaten schon ca. 200 vor Christus in Mittel- und Südamerika verspeist. Besonders beliebt waren sie bei den Maya. In Europa wurde der „goldene Apfel“ erst Anfang des 16. Jahrhunderts in Italien entdeckt. Tatsächlich wurde sie bis ins 18. Jahrhundert hinein jedoch als Zierpflanze genutzt – erst dann fand sie ihren Weg in die alltägliche europäische Küche.

Durstlöschender Saft, aromatischer Ketchup, Tomatensuppe oder doch lieber knackig-fruchtig-süß im Sommer-Salat? Tomaten unterscheiden sich in Form, Größe, Farbe, Wuchs und Reifung. Rund, glatt, rot und im Strauch wachsend kennen wir die normale Tomate.

Immer beliebter werden allerdings auch die länglichen Flaschentomaten, die kleinen Cherrytomaten, die faltigen Fleischtomaten oder auch Herztomaten. Farbenfroh erscheinen sie in weiß, gelb, orange, grün, rot oder schwarz und haben je nach Farbe oftmals auch einen anderen Geschmack. Während rote Tomaten meist süßlich sind, können beispielsweise grüne Tomaten oftmals eine festere Form und einen säuerlichen Geschmack aufweisen. 

Als Tomatenliebhaber hast du zum Anpflanzen deines eigenen Strauchs zwei Möglichkeiten: Entweder du entscheidest dich für einen fertigen Setzling oder für Tomaten-Samen, z.B. unsere Saatgeschwister. Vorgezogene Jungpflanzen tragen anfangs bis zu 60 Prozent mehr Tomaten als bei der eigenen Aufzucht. Geeignet ist diese Variante für Balkon, Terrasse oder Gewächshaus. Möchtest du gern eine ausgefallene Sorte für deinen Garten? Kein Problem! Gib deine gewünschten Samen im März in einen Topf mit Erde, bis sie nach 7 bis 20 Tagen keimen. Tomaten mögen keinen Frost! Warte mit dem Aussetzen ins Beet am besten bis Ende Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind. Nun können die Pflanzen mit einem Abstand von 60 Zentimetern zur anderen Pflanze und mit 1 Meter zur anderen Reihe eingepflanzt werden. Hebe so viel Erde für die Pflanze aus, dass der Wurzelballen etwa 5 Zentimeter unter der Erde ist.

Soll es eine süßere Tomatensorte sein, gilt die Faustregel: Je mehr Platz, desto besser. Denn so steigt der natürliche Zuckergehalt der Tomate an und sie wird aromatischer. Nährstoff- und humusreicher Boden ist für die Tomaten-Pflanze eine Wohltat. Wichtig sind viel Sonne und Wärme. Schädlich dagegen ist zu viel Wasser oder starker Wind. Gefürchtet ist unter Hobbygärtnern die sogenannte Braunfäule, die dann entsteht, wenn die Tomaten nass werden. Also gilt: Niemals die Tomaten selbst mit Wasser benetzen, sondern nur die Wurzeln und die Erde. Die Erde sollte jedoch auch niemals ganz austrocknen, da die Tomaten sonst schnell aufplatzen.

Hast du dich für eine Strauch- und nicht für eine Buschtomate entschieden? Dann musst du sie ein wenig stützen. Geeignet sind dafür Spiralen aus Edelstahl oder Aluminium. Einfach beim Pflanzen mit in die Erde setzen und die wachsenden Pflanzen um die Stäbe wickeln.

Empfehlenswert ist das sogenannte „Ausgeizen“ der Tomaten-Pflanzen. Hierfür werden dünnere Seitentriebe abgetrennt: Zum einen, damit die Pflanzen nicht unkontrolliert in alle Richtungen wuchern, zum anderen, weil die Pflanze sich auf die Haupttriebe konzentrieren kann und nicht lauter kleine Tomaten entstehen.

Geerntet werden Tomaten in warmen Monaten wie August oder September. Längere Zeit haltbar machen kannst du deine Tomaten, indem du sie trocknest oder einlegst. Wecke deine Tomaten doch einmal ein – so kannst du das ganze Jahr deine Ernte genießen!

  •  Aussaat im Garten ab Mai bei ca. 20 Grad
  • Pflanzabstand: 60 Zentimeter
  • Standort: sonnig, warm, geschützt
  • Keimung nach 7 bis 20 Tagen
  • Ernte im August und September
  • Ernte von Sorte zu Sorte unterschiedlich, meist ein- bis zweijährig

 Fotos & Text: Die Stadtgärtner

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